Abschied von Openmoko

Ich habe ja schon länger nicht von und über Openmoko geschrieben und das hatte auch seine Gründe. Zum einen gab es nicht sehr viel interessantes zu berichten (aus meiner Sicht) und zum anderen ist mein Interessse auch ein ganzes Stück gesunken. Vor eininger Zeit habe ich auch regelmäßig im deustchen Channel (#neo1973-germany) auf freenode mitgelesen, wo auch immer viel los war, aber jetzt irgendwie alles ziemlich ruhig geworden ist. Es sind zwar wieder neue Geräte in Planung und ich hoffe, dass das Projekt weiter Fortschritte macht, doch glaube ich das die Konkurenz hart ist.

Klar, es gibt kein vergleichbares Profukt, welches so Wert auf Offenheit legt. Aber immer mehr Firmen setzen auf Linux, siehe Android und webOS und einige andere. Natürlich sind die nicht so offen wie Openmoko mit ihrem Betriebsystem, was ich auch schade finde.

Was mir aber am meisten Sorgen macht ist das UI (UserInterface). Ich verfolge ab und zu die Screenshots auf http://scap.linuxtogo.org. Selbst der Laie sieht den riesigen Unterschied zum Palm Pre, G1 bzw. iPhone. Das liegt natürlich auch an der schlechten Unterstützung des verbauten Grafikchipsatzes beim Freerunner, aber trotzdem finde ich, dass man sich noch mehr Gedanken machen muss um das UI. Mit illume haben sie zwar schon einen Fortschritt gemacht, aber es muss weiter gehen.

Bis jetzt habe ich immer noch die Devel Mailingliste mitgelesen, doch damit ist jetzt Schluss. Genung vom Bug-Lesen 😉

Ich wünsche dem Openmoko-Projekt weiterhin alles Gute und bin gespannt, wie die neuen Geräte aussehen werden. Für meinen Teil werde ich aber die ganze distanzierter beobachten und auf den Palm Pre warten.

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