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Einführung in Anki 23.10
Anki ist eine Karteikarten-App mit einem sehr sehr guten Algorithmus, der einem hilft, das Gelernte nicht mehr zu vergessen. Wie man lernt ohne zu Vergessen habe ich bereits in meinem letzten Artikel kurz beschrieben. Vor kurzem habe ich den Schülern meiner Schule eine Einführung in Anki gegeben. Dazu habe ich auch einige Videos und Tutorials aufgenommen.
Anki 23.10
Vor kurzem wurde eine neue Version von Anki veröffentlicht, die mindestens zwei tolle Features enthält.
Lernen ohne zu vergessen mit Anki
In den letzten Jahren habe ich mich immer wieder mit Erkenntnissen aus der Lernforschung auseinandergesetzt, um mein persönliches Lernen aber auch das Lernen an unserer Schule stetig zu verbessern. Ein Begriff, der mir dabei immer wieder begegnete, ist „Spaced Repetition“. Was das mit „Lernen ohne zu vergessen“ und mit Anki zu tun, möchte ich in diesem Artikel kurz beschreiben.
Was ist „Spaced Repetion“?
Spaced Repetition kann man am besten mit „zeitlich verteilte Wiederholung“ oder „verteilte Wiederholung“ übersetzen. Im Grunde geht es darum, dass ich Lerninhalte idealerweise dann wiederhole, kurz bevor ich sie vergessen habe. Wenn man Lernen als einen Kampf gegen das Vergessen bezeichnet, ist genau das wichtig: Wiederholen bevor mein Gedächtnis das Gelernte vergessen hat.
Die 5 besten Open Source Anwendungen für eine Schule
Seit vielen Jahren setzen wir stark auf Open Source Anwendungen in unserer Schule – auf dem Server, aber auch auf den Computern und Laptops. Vor allem im Serverbereich ist Open Source Software weit verbreitet und es gibt viele tolle Softwareprojekte, die sich wunderbar in einer Schule einsetzen lassen. Heute möchte ich deshalb meine 5 Favoriten vorstellen.
Koha

Koha ist ein integriertes Bibliothekssystem. Es wird weltweit in öffentlichen, Schul- und anderen Bibliotheken eingesetzt. Auch wir haben vor ca. 5 Jahren unsere Bibliothek auf diese Software umgestellt. Koha bringt sehr viele Features mit und ist flexibel in der Konfiguration. Der Einstieg ist, wenn man nicht gerade vom Fach ist, etwas steil, aber man wird dafür mit einem tollen System belohnt. Wer mehr über Koha und den Einsatz in Schulen erfahren möchte, sollte sich diese kleine Blog-Post Serie anschauen.
Teil 3: Grundeinstellungen – Wie man Koha installiert und für Schulen einrichtet
Nachdem wir Koha im ersten Teil installiert und im zweiten Teil das Bibliografische Framework eingerichtet haben, geht es heute darum einige Grundeinstellungen in Koha vorzunehmen. Wir wollen neue Kategorien für unsere Benutzer und Medien einrichten, sowie einige Systemparameter ändern.
Dieser Artikel ist ein Teil einer Serie:
- Installation und Einrichtung einer ersten Bibliothek
- Das bibliografische Framework
- Grundeinstellungen
- Buchaufnahme
- Drucken von Etiketten
- Ausleihkonditionen
- Verbinden mit einem Z.39.50 / SRU Server
- Benachrichtigungen und Erinnerungen
- Mahnungen und Gebühren
Grundeinstellungen
Bibliothek
Wir loggen uns wieder mit unseren Administrator-Account aus Teil 1 ein und wählen Administration → Basisparameter → Bibliotheken und Gruppen. In der Tabelle klicken wir auf Bearbeiten und können nun weitere Angaben zu unserer Bibliothek machen.
GeoGebra – App des Monats
Heute möchte ich kurz GeoGebra als weitere App des Monats vorstellen. Es ist ein sehr bekanntes Projekt und wir wahrscheinlich in fast allen Schulen im Mathematikunterricht eingesetzt. Doch was genau ist GeoGebra?
GeoGebra (Kofferwort aus Geometrie und Algebra) ist eine Dynamische-Geometrie-Software (DGS), die zu ihren geometrischen Objekten nicht nur die übliche geometrische, sondern auch eine algebraische Schnittstelle zur Verfügung stellt. Geometrische Objekte können damit nicht nur gezeichnet, sondern auch durch die Angabe beziehungsweise Manipulation von Gleichungen verändert werden. Neben elementargeometrischen Objekten erlauben neuere Versionen von GeoGebra auch die Erzeugung von Funktionsgraphen, ebenen Kurven und Vektoren und verfügen über ein integriertes Computeralgebrasystem (CAS) und eine Tabellenkalkulation. (Wikipedia)
Klassenraummanagement mit Epoptes – App des Monats
Jeder, der schon einmal in einem Computerraum unterrichtet hat, kennt die Situation. Die Aufmerksamkeit wiederherzustellen ist in einem Raum mit Computern besonders schwierig. Ständig sind die Schüler mit irgendetwas auf dem Schirm beschäftigt. Oder man möchte etwas erklären oder am Beamer zeigen und einfach nur sicherstellen, dass niemand versucht ist, auf seinen Bildschirm zu schauen, in der Angst, dort etwas zu verpassen. Um solche Dinge besser in den Griff zu bekommen, möchte ich heute – als weitere App des Monats – Epoptes vorstellen, eine Software, die eine große Hilfe für jede Form von Unterricht in einem Computerraum ist.
MuseScore – App des Monats
Weltweit wird Open Source Software immer mehr an Schulen verwendet. Ich meine dabei nicht nur den klassischen Informatikunterricht (wenn es ihn denn gibt…), sondern auch außerhalb davon. Es gibt einige sehr gute Open Source Apps, die sich z.B. im Mathe-, Physik- oder Musikunterricht einsetzen lassen. Trotz allem gibt es meiner Erfahrung nach immer noch große Vorbehalte gegenüber Open Source Programmen im Unterricht. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig und oft kann ich sie nachvollziehen. Es gibt mittlerweile ein sehr großes Angebot an (Lern-)Software und nur wenige der Anwendungen sind Open Source. Doch es gibt sie. Deshalb möchte ich in den kommenden Monaten verschiedene Open Source Programme und Apps vorstellen, die sehr gut für den Unterricht geeignet sind. Den Anfang macht MuseScore.
4 Linux Schulserver im Vergleich
Jede Schule steht irgendwann vor der Entscheidung eine Musterlösung für ihren Schulserver zu wählen. Viele Hersteller haben diesen Markt in den letzten Jahren für sich entdeckt. Ich möchte in diesem Vergleich 4 Linux Schulserver vergleichen, die aus dem deutschsprachigem Raum stammen. International gibt es noch ein paar wenige weitere Projekte, doch der Großteil der Open Source Musterlösungen kommen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
In diesem Vergleich gehe ich neben den Eigenschaften und dem Funktionsumfang, auf die Installation sowie die Bedienbarkeit ein. Wie leicht sich der Schulserver erweitern und anpassen lässt und welche Kosten für eine Schule entstehen, ist ein weiterer Schwerpunkt dieses Vergleichs.
Open Source in der Schul-IT – Teil 1

Seit über einen Jahr beschäftige ich mit mit dem Thema „Open Source in der Schul-IT“. Einige Gedanken habe ich bereits hier oder hier festgehalten. Alles begann damit, dass unser Vertrag, den wir mit einem externen Dienstleister hatten, ausgelaufen ist und wir nun vor der Frage standen, ob wir die vorhandene Infrastruktur weiterlaufen lassen oder (teilweise) „von Null“ beginnen. In diesem ersten Teil möchte ich kurz die Ausgangslage beschreiben und welche Ziele wir uns für eine verbesserte IT-Infrastruktur gesetzt haben.
The Open Schoolhouse
Vor wenigen Tagen ist das Buch von Charlie Reisinger „The Open Schoolhouse“ erschienen. Man es es im Kindle oder Nook-Store kaufen bzw. als PDF frei herunterladen. Das Buch liest sich sehr gut und beschreibt die Reise eines Schulbezirks in den USA hin zu Open Source Software in der Schule. Dabei geht es nicht nur um Software im Server-Raum oder im Klassenzimmer, sondern viel mehr um Anwendung der Open-Source-Prinzipien im Unterrichtsalltag.
Dabei geht es z.B. um die Fragen, ob sich Prozesse, wie sie für Open Source Entwickler ganz normal sind, auch im Klassenraum anwenden lassen oder ob es als Schule möglich ist, erfolgreich Open Source einzusetzen. Im zweiten Teil des Buches geht es um die Planung und Einführung eines 1:1 – Programms, d.h. 1 Laptop für jeden Schüler.