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The Open Organization

Die Open Source Bewegung ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen und das Internet wäre ohne Open Source nicht denkbar. Oft nimmt man Open Source nur im Zusammenhang mit Software war, dabei geht es Open Source um wesentlich mehr. Es ist die Beschreibung von einer neuen Art der Zusammenarbeit, des Umgangs miteinander und dem offenen Fluss bzw. die Verfügbarkeit von Informationen. So haben sich die Prinzipien, die für Open Source Projekte ganz normal sind, immer weiter auch in andere Teile der Gesellschaft ausgebreitet. Ein Beispiel dafür ist „The Open Organization“.

Was ist „The Open Organization“

In seinem Buch „The Open Organization: Igniting Passion and Performance schreibt Jim Whitehurst (CEO von Redhat), wie die Anwendung von Open Source Prinzipien wie Offenheit, Authentizität, Transparenz die Art und Weise des Zusammenarbeitens aber auch des Managements ändert. Das Buch richtet sich dabei in erster Linie an Leiter in einer Organisation, die Verantwortung für Menschen tragen. Jim Whitehurst definiert eine offene Organisation folgendermaßen:

„an organization that engages participative communities both inside and out—responds to opportunities more quickly, has access to resources and talent outside the organization, and inspires, motivates, and empowers people at all levels to act with accountability.“

Im Prinzip geht es darum Mitarbeitern in einer Organisation den richtigen Kontext zu schaffen, sodass sie ihr volles Potenzial entfalten können. Dazu zählt die offene und transparente Zugang zu Informationen, das inklusive Treffen von Entscheidung (also kein top → down) sowie die Ausrichtung der Leidenschaft der Mitarbeiter an den Zielen und dem Zweck der Organisation. Es geht nicht um Einfluss, der mit einem Titel auf einer Visitenkarte zu tun hat, sondern jede Idee, egal vom wem sie in der Organisation auch gekommen sein mag, kann die beste sein. Offenheit, ehrliches Feedback, Zuhören, Ernstnehmen und zusammen an einer Vision arbeiten – darum geht u.a. es bei „The Open Organisation“. Eigentlich sehr grundlegende Eigenschaften des ehrlichen und offenen Zusammenarbeitens 🙂

Open Decision Framework

Im September bin ich zum ersten mal auf das Open Decision Framework aufmerksam geworden. Es ist Teil der offenen Organisation und beschreibt den Weg, wie man transparente und inklusive Entscheidungen trifft. Den „Quelltext“ für dieses Framework findet man auf Github. Dort kann man sich das Framework als PDFs, odp oder Markdown-Datei herunterladen.

Das Buch kann ich nur empfehlen und es hat so einige Denkanstöße bei mir ausgelöst, die ich gern in meiner Rolle als Leiter umsetzen bzw. ausprobieren möchte.

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